Renate Niehues

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Renate Niehues

 

Es ist wundersam, mit ansehen zu dürfen, wie das Material in Bewegung gerät.

Auf der Suche nach neuen Zielen fand ich den Weg zur Malerei. Gleichzeitig kam ich zum Ikonen – Schreiben.

Nachdem ich mir die Grundlagen angeeignet hatte und schon einige Werke geschaffen hatte, stellte ich fest, dass das, was ich bisher gemalt hatte (Landschaft, Stilleben  und Blumen), nicht meins war.

Mehrere Workshops und Seminare bei den verschiedensten Künstlerinnen und Künstlern halfen mir schließlich dabei, meinen Weg zu finden und seitdem konsequent fortzusetzen. Seitdem arbeite ich mit verschiedenen Stoffen wie Spachtelmasse, Baumaterial, Öl, Tusche, Beize oder Pigmente auf Leinwand, Holz- oder Glasplatten. Dabei macht das Material nicht immer das, was ich will, doch durch die Art des Auftrags nehme ich bereits Einfluss darauf, wie sich das Material verhalten soll. Es bekommt Risse und dadurch eine Lebendigkeit an Stellen, die oft nicht erwartet wird. Dabei stelle ich fest, dass das Material und ich kreativ sind.

Meine Bilder lassen dem Betrachter ein breites Band an Phantasie. Mit dem Betrachter geschieht etwas. Er kommuniziert mit dem Bild und setzt sich mit ihm auseinander. Die Farben geben alles, was sie geben können und verführen den Betrachter. Die Bilder haben keinen Titel. Jeder sieht „sein“ Bild: Das Ziel ist erreicht.

Seit 2013 stelle ich Skulpturen aus Ytong Steinen her.